Eichenprozessionsspinner
Die Raupen des Eichenprozessionsspinners (kurz EPS) lassen sich an Eichen in Privatgärten, öffentlichen Plätzen oder Strassen finden. Der EPS ist ein Schädling, der sich durch die letzten trockenen Jahre immer rasanter in Deutschland vermehrt. Ein einmaliger Befall ist nicht direkt schädlich für den Baum, kann aber bei mehrjährig aufeinander folgendem Fraß die Vitalität des Baumes schwächen. Dies könnte zur Folge haben, dass der Baum anfälliger gegenüber anderen Schädlinge wie Mehltau oder Eichenprachtkäfer wird.
Neben dem forstwirtschaftlichen Schaden geht von den Raupen eine nicht zu unterschätzende Gefahr für Mensch und Tier aus.
Die Körper der Raupen sind mit kaum sichtbaren Haaren übersät die ein äußerst wirksames Eiweißgift enthalten. Dieses Gift löst auf der Haut lokale Hautausschläge, Hautrötungen und starken Juckreiz, sowie ein Brennen aus.
Bevor die EPS sich in ihre Nester zurückziehen, können diese in den ersten beiden Lebensstadien mittlerweile selektiv gespritzt werden. Hierzu werden Biozide/Präparate auf den Baum aufgetragen, die dann durch das Fressen der Blätter von den EPS aufgenommen werden.
Diese Biozide wirken ausschließlich gegen EPS und sind für andere Tiere, den Menschen und die Natur unbedenklich. Einen EPS Befall können Sie bereits ab Mitte/Ende April feststellen und bekämpfen lassen. In dieser Zeit befinden sich die EPS noch in der Fressphase und sind einzeln auf den Blättern und Ästen vorzufinden.
Haben Sie EPS oder ein Nest in Ihrer Eiche entdeckt zögern Sie nicht uns zu kontaktieren. Gerne sind wir bereit mit fachgerechten Methoden und mit entsprechenden Schutzanzügen die Nester zu entfernen oder den EPS vorbeugend zu bekämpfen.
Bitte fassen Sie kein Nest an und kontaktieren Sie einen Arzt bei auftretenden Symptomen.
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